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    Kurzinhalt

    Der Turm der Coburger Morizkirche ist neben der Veste weithin sichtbares Wahrzeichen der Stadt. Stärker als in vielen vergleichbaren Orten spielt die Kirche auch heute im städtischen Leben eine wich­tige Rolle. Eines der wichtigsten Ereignisse in der Geschichte Coburgs war sicherlich der mehrmona­tige Aufenthalt Martin Luthers im Jahr 1530. Der Reformator predigte zu dieser Zeit auch mehrmals in der Morizkirche. Die Geschicke Coburgs wurden über Jahrhunderte durch die Herzöge von Sachsen-Coburg bestimmt. Prachtvollstes Element der Ausstattung in St. Moriz ist das 13 Meter hohe Epitaph von Johann Friedrich. Die Fürstenloge über dem Altarraum erinnert an die wichtige Rolle der Herzogsfamilie. Heute ist die Kirchengemeinde St. Moriz einer der wichtigsten Kulturträger der Stadt. Viele Bürger singen zum Beispiel im Bachchor oder der Kantorei, die beide weit über Coburg hinaus bekannt sind. Coburg zählt zwar zu den reichsten Städten Bayerns, nach dem Fall der Mauer 1989 entstanden in der einstigen Grenzregion zur ehemaligen DDR aber auch viele soziale Probleme. Stadt und Staat sind mit deren Lösung oft überfordert. Die Ehrenamtsbörse der Morizer Gemeinde konnte schon vieles leisten, von der Hausaufgabenbetreuung über Lebensmittelausgabe bis zur Krankenbetreuung. Nicht nur im Stadtplan, auch im kulturellen und sozialen Leben steht St. Moriz im Herzen der Stadt.

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    BR Bayerischer Rundfunk [de]