Dominik Liebmann ist am Ende. Er hat alles verloren: seinen Job, seine Wohnung, seine Frau und schließlich auch noch das Sorgerecht für seinen Sohn. Als er sich ins erste Männerhaus Berlins flüchtet, scheint er finanziell und emotional am Ende. Doch er ist nicht allein. Der skurrile Heimleiter Holger macht ihn mit den anderen Bewohnern der Einrichtung bekannt, schrullige Gestrandete wie er, die in ihrem Leben allesamt gescheitert sind.Er freundet sich mit Horst an, einem arbeitslosen Brummifahrer, der von seiner Frau terrorisiert wurde und erstaunlich nahe am Wasser gebaut ist.
Außerdem gibt es da noch den ‚One-Hit-Wonder-Romanautor' Gregor, der seine Mitbewohner mit seinem Ordnungsfimmel in den Wahnsinn treibt, Andreas, einen harmoniesüchtigen Ex-Banker und Alkoholiker, sowie Lukas, ein schwuler Klavierlehrer, der von seinem Freund geschlagen wurde. Um das Sorgerecht für seinen Sohn Dylan zurückzubekommen, braucht Dominik ein vorteilhaftes psychologisches Gutachten. Auch wenn er wenig davon hält, die Gruppentherapiesitzungen im Männerhaus sind dafür der einzig gangbare Weg. Nur zögerlich öffnet er sich in der illustren Runde und gibt seine ganze Misere preis …