Im postsowjetischen, patriarchalischen Kirgisien sind die Voraussetzungen für Freiheit und Entfaltung einer Persönlichkeit an unantastbare Geschlechterrollen gebunden. In diesem Dokumentarfilm reden schwule, lesbische und transsexuelle Menschen aus Kirgisien darüber, wie das Streben nach sexueller Selbstbestimmung das in der Gesellschaft fest verankerte Konstrukt von ‚Normalität’ verletzt. Ihre Aussagen, wie sie sich selbst zu ihrer sozialen Rolle in der Gesellschaft positionieren und wie sie diese Rolle bewerten, ist Teil des Transformationsprozesses, der sich in Kirgisien im Zuge der Globalisierung vollzieht.
Dieser Film ist eine Dokumentation über den Kampf nach Anerkennung und den Wert eines Menschen, der aus seiner gesellschaftlich konstruierten Rolle fällt.