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Dokumentarfilm | 2009 | arte | Deutschland

Projektdaten

Lauflänge90'

    Kurzinhalt

    „Die international anerkannte Prüfung zum Zertifikat Deutsch ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen dem Goethe-Institut, dem Österreichischen Sprachdiplom (ÖSD), der Schweizer Erziehungsdirektorenkonferenz (EDK) und der telc GmbH (WBT Weiterbildungs-Testsysteme gGmbH). (…) In der Regel brauchen Lernende zwischen 350 bis 600 Unterrichtsstunden, um die notwendige Sprachbeherrschung für eine erfolgreiche Prüfung zum Zertifi kat Deutsch zu erlangen.“

    So die Wikipedia-Definition des „Zertifikats Deutsch“, das aber in Wirklichkeit soviel mehr ist als eine Sprachprüfung. Seit dem 1. Januar 2005 gibt es in Deutschland ein neues Zuwanderungsgesetz, das für Nicht-EU-Bürger gilt. Verordnet
    wird nicht weniger als: die Integration. Wer hier bleiben will, soll Deutschland kennen lernen: durch 600 Stunden Sprachkurs und 45 Stunden Orientierungskurs.

    Nicht umsonst entzünden sich gerade an der Einführung dieser Gesetzesvorgabe heftige Diskussionen um die Integration der Menschen mit so genannten „Migrationshintergrund“. Die Kurse bringen Personen unterschiedlichster Nationalität und mit unterschiedlichstem kulturellen bzw. religiösen Hintergrund zusammen. Der Film von Karin Jurschick begleitet unter anderem Menschen
    aus China, Somalia, Afghanistan und Marokko und zeigt die Teilnehmer dieses Kurses im Unterricht und danach. Dabei ist es besonders interessant zu sehen, wie oft der Bogen gespannt wird von im Unterricht aufgegriffenen Themen, die heiße Diskussionen unter den Schülern hervorrufen, zu den persönlichen Erzählungen aus ihrem Leben vor der Migration.

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Karin Jurschick Produktion