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Dokumentarfilm | 2008

Hauptdaten

Projektdaten

Lauflänge45´

    Kurzinhalt

    Yumi, der japanische Bogen, ist eine handwerkliche Meisterleistung. Seit Jahrhunderten aus den einfachsten Materialien gebaut, vereinigen sich in seiner charakteristischen, unregelmäßigen Form schlichte Eleganz und Effizienz. Kaum ein Bogen ist so leicht und schießt so schnell wie dieser. Zudem gleicht kein Bogen dem anderen, jeder ist ein Original. Der Yumi war der Stolz der Samurai und sein Besitz galt als Auszeichnung des Elitekriegers. Diese Hochachtung vor den Bogenschützen hat sich bis heute erhalten. So trainiert Kiyomoto Ogasawara, 33. Nachfahre eines Samuraigeschlechts, unter der strengen Aufsicht seines Vaters und Großmeisters, um beim Yabusame, dem Ritual des berittenen Bogenschießens, die Ehre seines 800 Jahre alten Familiennamens zu verteidigen. Doch der Yumi gilt nicht nur als Symbol der Elitekrieger vergangener Jahrhunderte, sondern auch als mystisches Werkzeug, mit dem noch heute die Gnade der Götter erbeten und die Dämonen aus den Tempeln vertrieben werden. Inoue, Meister des Kyudo, des japanischen Bogenschießens, sieht im Umgang mit dem Bogen einen Weg zum inneren Frieden. Das Ziel wird als Spiegelbild der Seele beschrieben: Ist der Geist unruhig oder schwach, wird auch der Schuss leblos. Wer die höchste Stufe im Kyudo erreichen will, muss lernen, das Denken auszuschalten, das Ziel zu fühlen statt zu sehen. Nur wer die Vernebelung des Geistes durch Ungeduld, Angst oder Zweifel überwindet, der wird, so sagt Inoue, eins mit seinem Bogen. (c) Universität zu Köln

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Attention!films GmbH [de]