Ernst Ludwig Kirchner ist der bedeutendste Maler des Expressionismus, er steht heute gleichbedeutend neben den anderen Großmeistern der Kunst des 20. Jahrhunderts: Klee, Kandinsky, Ernst, Picasso. Seine Biographie aber macht ihn darüber hinaus zu einem der Archetypen dieses Jahrhunderts: wie James Dean ist er der einsam streunende Hund in den Straßenschluchten der Großstadt. Der 1. Weltkrieg treibt ihn jedoch in tiefe Depressionen, und Kirchner zieht sich 1917 nach Davos in die Schweizer Berge zurück. Am 15. Juni 1938 begeht Ernst Ludwig Kirchner Selbstmord. Ein spannend erzähltes, filmisches Portrait über Leben und Werk dieses Ausnahmekünstlers.