Charles de Foucauld, 1858 in Straßburg geboren, ist Sproß einer der reichsten Adelsfamilie Frankreichs. Ein Lebemann und Frauenheld, der sich eines Tages als russischer Rabbiner verkleidet und monatelang durch Marokko reist - ein damals für Christen verbotenes Land. Sein Buch -Erkundungsfahrt durch Marokko' macht ihn berühmt: Die 'Belle Epoque' hat einen neuen Afrikahelden. Doch Foucauld kommt von der Wüste nicht mehr los: Sie ist für ihn der 'Ort der Wahrheit', der Ort Gottes. Aus dem Atheisten wird ein glühender Mystiker. In der steinigen Wüste bei Tamanrasset errichtete er sich 1905 eine Einsiedelei. Am 1. Dezember 1916 wird 'Père Foucauld' von räuberischen Tuareg ermordet.