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Die verlassene Braut

  • Abandoned bride (Internationaler Englischer Titel)
Dokumentarfilm | 2008

Hauptdaten

Drehdaten

DrehorteTschechien

Projektdaten

Lauflänge59'

    Kurzinhalt

    Ein Dokumentarfilm über die Geschichte und Gegenwart des Isergebirges.
    Mit 'Die verlassene Braut' kehrte Lenka Šikulová in das Gebiet des ehemaligen Sudetenlandes im Norden der Tschechischen Republik zurück. Hier im Norden, in der Landschaft um Liberec/Reichenberg begleitete Lenka Šikulová ihre sechs Protagonisten. Vor der Kamera erzählen zwei Sudetendeutsche, der Leiter der Verwaltung des Landschafts-schutzgebietes Isergebirge Liberec, ein Kletterer, ein Buchautor und ein Ökologe aus ihrem Leben und über ihre innige Beziehung zum Isergebirge. Dessen Landschaftsbild wurde bis zu ihrer Aussiedlung 1945 stark von den Sudetendeutschen geprägt, und noch heute weisen entvölkerte und verlassene Dörfer, brachliegende Felder und Fabrikruinen auf deren Abwesenheit hin. Aber nicht die Politik soll im Vordergrund dieses Filmes stehen, der vielmehr zeigt, welche Spuren das Zusammenleben von Deutschen und Tschechen über die Jahrhunderte hinweg hinterlassen hat. Nein, der Film stellt Fragen an Menschen, die seitdem um das Isergebirge wie um eine „verlassene Braut“ werben: Was geschah und geschieht mit den Weiden, Wäldern, die die Sudetendeutschen bewirtschafteten, und wie steht es um die Häuser, Wanderwege, Aussichtstürme, die sie erbauten? Wie gehen die heutigen Besitzer damit um, wessen Heimat ist das Isergebirge eigentlich heute, und ist diese Frage überhaupt noch wichtig? Oder eher, wie kann die Zukunft dieser mitteleuropäischen Region zwischen Nutzwirtschaft, Naturschutz und Tourismus gestaltet werden?

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Sikulova Produktion