Nach einem Schiffbruch an eine karge Insel gespült, wird einem Prinzen in einem
Leuchtturm ein Nachtlager gewährt. Doch mitten in der Nacht beginnt der alte Hund
des stummen Leuchtturmwärters auf den Prinzen einzureden: auch er, der Hund, sei
ein verwunschener Prinz, und er, der Angespülte, solle ihn erlösen.
Bald darauf findet sich der Prinz vom Hund an den Strand geführt, wo sich eine
zweiköpfige, halbzerfallene Galionsfigur als lebendiger Dämon entpuppt, der den
Prinzen in einem aufbrausenden Sturm mit seiner doppelten Stimme und seinen
zersetzenden Fragen um den Verstand bringt: Wenn der Hund eigentlich ein Prinz
ist, ist dann der Prinz ein Hund? Was ist Identität? Woher will man wissen, was man
ist?
Im Morgengrauen findet der Leuchtturmwärter den Prinzen nackt auf einer Klippe
stehend, seinen Abgesang auf sein bisheriges Selbstbild singend: 'Wohin ist, der ich
war und bin...?'