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Josephine Baker in Schwedt | © Diana Näcke / Kathrin Krottenthaler
© Diana Näcke / Kathrin Krottenthaler
Dokumentarfilm | 2006 | Doku | Deutschland

Hauptdaten

Projektdaten

Filmförderungen
Lauflänge68 Min
Seitenverhältnis16:9 (1 : 1,78)

Kurzinhalt

Der Film folgt den Träumen und Visionen von Menschen einer sozialistischen Planstadt, die von einer Stadt der Jugend zu einer Stadt der Alten wurde. Schwedt gehörte zu den vier Projekten neuer “sozialistischer” Städte. Der Traum von einer sozialistischen Stadt ging mit dem Traum einher, das sozialistische Gesellschaftsmodell auch auf den Städtebau übertragen zu können.
Der Traum vom sozialistischen Fortschritt war für Walter Ulbricht Wirklichkeit geworden, als er 1963 die längste Rohrleitung der Welt im Petrolchemischen Kombinat (PCK) in Schwedt eröffnete. Zu diesem Zeitpunkt lag das Durchschnittsalter bei 26 Jahren. Viele junge Arbeiter, die damals nach Schwedt gekommen waren, träumten von einer Chance auf ein besseres Leben. So stieg die Einwohnerzahl der Stadt Schwedt von knapp 7000 (1960) auf über 50.000 (1989).
 Seit der politischen Wende hat Schwedt ein knappes Drittel seiner Einwohner verloren. Das derzeitige Durchschnittsalter der Schwedter Bevölkerung liegt bei 44 Jahren und soll laut Berechnungen im Jahre 2015 bei 49 Jahren angekommen sein. Schwedt ist heute eine ganz andere, mit vielen Problemen beladene Stadt: vernarbt, traurig, aber auch stolz. Die Menschen hier haben keine Visionen mehr, aber sie haben das Träumen nicht aufgegeben.

Produktionsfirmen

FirmaAnmerkung
Volksbühne Berlin [de]