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Bock auf Nichts | © Andreas Cyrenius
© Andreas Cyrenius

Bock auf Nichts

  • Lust For Nothing (Internationaler Englischer Titel)
Kurzspielfilm | 2001 | Drama | Deutschland

Drehdaten

Drehtage2
DrehorteHannover

Projektdaten

Budget250 Euro
Lauflänge9:45 Min.
Seitenverhältnis4:3 (1 : 1,33)
BildnegativmaterialBetacam SP/SX
BildpositivmaterialBetacam SP/SX
TonformatMono

Kurzinhalt

Er säuft, er tanzt, er kotzt. Er verachtet die Welt und liebt die Menschen. Heute, so wie jeden Tag, hat er großen Bock auf nichts. Er ist einer dieser jungen Männer, die wir häufig draußen auf der Straße sehen. Die großen Unbedeutenden. Ordentlich gekleidet, mit Plastiktüte in der Hand, Tiefkühlpizza unterm Arm wirken sie irgendwie vertraut und unheimlich zugleich. Diese namenlosen Großstadtträumer, die alles besser wissen, weil sie es nicht besser können. Es gibt aber nur ihn und seine Wohnung und seine Einsamkeit mit ihrer endlosen Abfolge der immer gleichen Alltagsrituale. Bedürfnisbefriedigung als Zwangshandlung. Kommuniziert wird mit sich selbst und die in den Raum geworfenen Weisheiten verhallen zwischen Zigarettenqualm und Dosenbier. Tanzen, duschen, wieder wichsen. Vielleicht verspricht das Telefonat mit dem Kumpel eine vorsichtige Veränderung? Die Lektüre des Marquis de Sade war auch schon mal spannender. Was bleibt ist der Blick auf den Zuschauer, untermalt von den schwermütigen Zeilen eines Schlagers: "Was ich noch zu sagen hätte..."