„Man schließt die Augen der Toten behutsam; nicht minder behutsam muss man die Augen der Lebenden öffnen“ - Jean Cocteau
Man sagt, kurz vor seinem Ende, läuft das Leben vor dem inneren Auge wie ein Film ab. Mit dieser Tatsache sieht sich der namenlose Protagonist konfrontiert.
Wir steigen ein in seine stumme schwarz weiße Welt, als dieser sich gerade von Verzweiflung getrieben selber richten will. Stufenartig besuchen wir wichtige Stationen aus seinem Leben, die ihn dahin gebracht haben, wo er jetzt ist. Er trifft eine Frau, es scheint, als wären sie füreinander bestimmt. Nachdem ihre Liebe aufblüht, stellte sich jedoch bald Ernüchterung ein. Aus Liebe wird Streit, auf Streit folgt Stille. Ein Unfall besiegelt schließlich ihr Schicksal. Voller Verzweiflung und Gram, zerfressen von Schuldgefühlen und Vorwürfen, gibt er sich seiner Trauer hin und kehrt schließlich an den Ort zurück, an dem alles begonnen hatte. Hier verschwimmen die Grenzen zwischen Gegenwart und Vergangenheit.