Wir befinden uns in einem weißen Raum. Dieser Raum ist das Wohnzimmer der Familie Gabler, genauso wie es ein Krankenhaus und ein Friedhof ist. Wenn Karl Gabler stirbt, bittet der Film die Protagonisten des alltäglichen Sterbens auf diese Bühne und lädt sie ein, ihr routiniertes Tageswerk zu verrichten. Auf einer Spiellänge von ca. 45 Minuten treffen hier Akteure des wirklichen Lebens mit den fiktiven "Betroffenen" zur Interaktion zusammen. Hier wird der moderne Tod seziert und unter Laborbedingungen simuliert. Der Weg von der Intensivstation bis zum Grab - alles stellt sich vor dem weißen Hintergrund des Filmstudios dar. Ein dokumentarisches Experiment!