Martin und Jakob trennen nur wenige Jahre aber ideologische Welten voneinander. Martin ist angehender Jurist mit bürgerlichen Idealen, Jakob ist Metallkünstler mit einem Hang zur Entspannung. Doch eines verbindet die beiden. Sie sind Brüder.
Als ihre Mutter unerwartet stirbt, prallen ihre Lebensentwürfe aufeinander. An der Frage, wie die Mutter bestattet werden soll, entbrennt ein Streit, der die familiären Bande einer harten Belastungsprobe unterzieht.
Martin findet bald heraus, daß sein Bruder schon vor dem Tod der Mutter etwas über deren gesundheitlichen Zustand wußte, ohne seinen Bruder einzuweihen. Eine Einigung über die Bestattung scheint unmöglich, so daß schließlich die Mutter von Amts wegen eingeäschert wird.
Um ihrer Mutter noch zu einem angemessenen Begräbnis zu verhelfen, müssen beide Brüder über ihren Schatten springen - und dabei einiges aufs Spiel setzen: Jakob ersinnt den tollkühnen Plan, die Urne ihrer Mutter zu stehlen und zurück an den Ort ihrer Kindheit zu bringen.