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Doku (Reihe) | 1993 | 3sat | Kinder | Deutschland

Hauptdaten

Projektdaten

Lauflänge30 Min
BildpositivmaterialBetacam SP/SX

    Kurzinhalt

    Elena ist 16 Jahre alt und lebt bei ihrer Mutter in Buenos Aires. Elf Jahre lang hieß sie Viviana Madrid, so lange nämlich ließ man sie in dem Glauben, ihr Vater sei der berüchtigte Folterer Luis Madrid. Erst die Recherchen ihrer leiblichen Großmutter, die den "Abuelas da Plaza de Mayo" angehört, Frauen, die dem Schicksal ihrer Kinder und Enkel nachgehen, brachten ihre wahre Identität zu Tage. Heute weiß Elena, dass ihre Mutter kurz nach ihrer Geburt in einem Konzentrationslager umgebracht worden ist. Ihre Eltern teilen ihr Schicksal mit etwa 30.000 anderen Menschen, die während der argentischen Militärdiktatur (1976-1980) spurlos verschwunden sind. Elena lehnt den Kontakt zu ihren Adoptiveltern kategorisch ab. Die ersten elf Jahre ihrer Kindheit würde sie am liebsten ungeschehen machen. In den traurig-schönen surrealistisch anmutenden Gedichten, die Elena verfasst, lebt die Vergangenheit wieder auf. Elena liebt es, zu tanzen, und tanzend wurde sie auch von ihrer Großmutter vor vielen Jahren in deren Träumen gesehen.

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Tele Potsdam