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Dokumentarfilm | 2007

Projektdaten

Lauflänge29'20''

    Kurzinhalt

    Frankfurt 1980: Die geplante Erweiterung des Frankfurter Flughafens, die Startbahn 18 West, wird zum Ausgangspunkt einer jahrelangen Auseinandersetzung: Auf der einen Seite der Flughafenbetreiber FAG und die hessische Landesregierung, vertreten durch Wasserwerfer und Hundertschaften der Polizei. Auf der anderen Seite Bürger der umliegenden Gemeinden, Umweltaktivisten, radikale Linke und Abenteurer. Über Jahre hinweg wird der Wald im Süden des Frankfurter Flughafens zum hart umkämpften Terrain. Die Startbahn wird dennoch gebaut und 1984 eingeweiht. Im November 1987 werden zwei Polizeibeamte am Rande der Stratbahn aus einer Demonstration heraus erschossen.
    Der Konflikt von damals scheint weit entfernt, doch die Erinnerung an den Kampf um die Startbahn 18 West ist fest verwurzelt in der Region und den Menschen, immer wieder zum Vorschein kommend, ein fester Bestandteil in den Lebensläufen.
    Über die bizarre Stimmung an der Startbahn West heute, historisch aufgeladen und unschuldig zugleich, Begegnungen mit Aktivisten, die Teil der damaligen Protestbewegung waren, erzählt der Film von einem verlorenen Kampf, vom persönlichen und kollektiven Erinnern. Und von einem Wald als Herberge der Geschichte, in dem Vergangenheit und Erinnerung aufgehoben sind.