Le Chapelier

Little Southberry Ende des 19. Jahrhunderts. Ein dichtverzweigter Käfig bildet den Brustkorb seiner Bewohner, indem ein leicht glimmender Falter schwebt. Selbstverständlich wird das Kragenhemd der Herren und das Corsagenkleid der Damen bis unters Kinn zugeknöpft, denn ist unschicklich es zu offenbaren.

Eines Tages kommt eine Fremde in die Stadt. Isabélles Käfig geht bis unters Kinn und sie lässt zum Empören der Bewohner ihren Falter frei umherfliegen. Ihr Anliegen ist es einen Hut bei dem berühmten Mr. Thistle zu kaufen. Er selbst, im wahrsten Sinen des Wortes zugeknöpft und konservativ beschäftigt sich nur ungern mit ihr. Doch als er über Nacht ihren Hut anpasst, leuchtet es unter seinem Jacket und er kann seine Gedanken nicht kontrollieren. Seine Wut über diese Gefühle lässt er an einer miauenden Katze aus. Am nächsten Tag verglimmt das Leuchten in seiner Brust als Isabélle den Laden verlässt. Er bschliesst seinen Käfig zu öffnen um festzustellen, das sein Falter verstorben ist.