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    Kurzinhalt

    Die kolumbianische Hafenstadt Cartagena war der ideale Ort für ihre spanischen Eroberer, zum Landesinneren abgetrennt durch Berge und Hügel und zum Meer hin in einer weiten Bucht gelegen, durch vorgelagerte Inseln gedeckt.
    Die Stadt erlebte bald nach ihrer Gründung einen glänzenden Aufstieg. Fast der ganze Handel mit den von den Spaniern bezwungenen Kolonien velief über Cartagena. Und auch Sklaven mussten hier an Land gehen. Aber die Stadt sah sich immer wieder den Angriffen von Piraten ausgesetzt, unter anderem auch dem Seeräuber Sir Francis Drake, der mit seinen Freibeutern im Zuge eines Raubüberfalles alles kurz und klein schlug.
    Nach seiner Visite befestigten die Bewohner die Stadt mit einem Schutzwall und riesigen Wehranlagen. Die Einfahrt in die Bucht säumen zwei Forts, an denen vorbeizukommen einige Schwierigkeiten mit sich bringen konnte. Selbst die Kirchen in der Stadt gleichen Wehrbauten.
    Nur einmal noch wurde die Stadt von den Engländern erobert, die jedoch wieder zurückgeschlagen werden konnten. Seither gilt sie als uneinnehmbar. Sie ist ein herausragenden Beispiel der spanischen Militärarchitektur des 16. und 17. Jahrhunderts. (Quelle: Schätze der Welt)