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Ausstellungsfilm | 2007 | Deutschland

Projektdaten

Lauflänge38'30''

    Kurzinhalt

    Das alte Kino Metropolis neben dem Hauptbahnhof am Berliner Platz ist nur noch eine Fassade. Es steht seit acht Jahren leer. Die Sessel sind verkauft, die Leinwand vergilbt. Der Ausnahmezustand, ein Kino, das keine Filme zeigt, ist zur Regel geworden und bildet eine Art Zwischenraum, den Clemens von Wedemeyer zu nutzen weiß, um die Bedingungen des Kinos zu reflektieren. Drinnen im dunklen Saal läuft in einer Endlosschleife sein Film, der das Draußen zeigt, das Bahnhofsareal, die unmittelbare Umgebung des Kinos. Dokumentarische Aufnahmen einer versteckten Kamera kombiniert Clemens von Wedemeyer mit inszenierten Aufnahmen. Darsteller spielen Passanten, und Passanten werden dadurch zu Darstellern. Ein Film ohne Handlung, eher ein stiller Beobachter. Der Bahnhof ähnelt dem Kino, er bietet Einsamen das Gefühl, dazu zu gehören. „Hier halten sich die Leute auf, die sonst nicht wissen, wohin mit sich
    selbst – oder die woanders in dieser Stadt noch keinen Platz gefunden haben.“ Clemens von Wedemeyer lässt diese Randfiguren der Gesellschaft schweigend zu Wort kommen.
    Schauspieler*inRollenameSynchronschauspieler*in / Sprecher*inSynchron
    Stephanie Charlotte BennerFrau im Auto [TR]

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Clemens von Wedemeyer Produktion