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Kurzinhalt

Rapper wie Snoop Dogg spielen mit den ganz realen Zwängen und Abhängigkeiten, denen Schwarze in den USA bis heute ausgesetzt sind, und das macht sie ebenso verhasst wie erfolgreich.

Diesen Bogen spannt die dritte Folge von "Sex'n'Pop". Sie erläutert, wie der brutale Sexismus in R&B und Hip Hop entstand, begibt sich nach Memphis und ins Blues-Delta, wo mit den Blues-Veteranen Sam Carr und Albert Richardson sowie Musikern aus dem Umfeld von James Brown diskutiert wird - so zum Beispiel mit dessen legendärem Schlagzeuger Frank "Cash" Waddy. In New York lässt "Sex'n'Pop" Hip-Hop-Legenden wie Kurtis Blow die Zusammenhänge zwischen Sex und Pop vor dem Hintergrund der Situation der Schwarzen in den USA erläutern. Auch schwarze Table-Dancerinnen und Prostituierte werden zum Thema befragt. Schließlich ist keine Figur so omnipräsent im Hip Hop wie der "Pimp" - der Zuhälter. Jene rosa-schwarzen Anzüge, aus denen Elvis Presley sein Image bastelte - sie wurden von ihnen getragen. Über Pimps und Gangsta befragt "Sex'n'Pop" auch Luther Campbell, Rapper und bekennender Pornograf. Der berichtet über die sexuellen, kommerziellen und bildungspolitischen Abgründe der US-Gesellschaft, und ihm antwortet, drastisch, emotional und hochreflektiert, die Autorin Jennifer McLune. Mit dem Essays "Hip Hop Betrays Black Women" setzte sie sich an die Spitze des schwarzen Feminismus. "Sex'n'Pop" zeigt mit ihrer Hilfe auf, was das berühmte Diktum für schwarze Frauen bedeutete und bedeutet: "Wer nichts hat, hat immer noch seinen Körper ..."
Schauspieler*inRollenameSynchronschauspieler*in / Sprecher*inSynchron
Tim KollerTänzer [NR]