München. Tom muss sich entscheiden: Eric, der Universitätprofessor und erfolgreiche Buchautor hat ihn heraus gelockt aus einem sicheren Stundenlaben, hat ihm Arbeit als sein Sekretär verschafft und ist ihm mehr und mehr zu einem geistigen Ziehvater geworden. Tom ist fasziniert vom schillernden Charisma des Älteren, realisiert jedoch seine Rolle als Sohn erst, als er längst zum Ödipus geworden ist: Er hat ein Verhältnis mit Camilla, Erics Frau. Als er diese Zwickmühle beendet und sie verlassen will, beschwört sie ihre Liebe und nennt Tom den einzigen Lichtblick ihres sonst verkorksten Ehelebens. Denn Camilla ist von Eric in jeder Hinsicht abhängig, finanziell so sehr wie in ihrer gesellschaftlichen Rolle. Ihre emotionale Abhängigkeit ruft bei Eric nur mehr Verachtung und weitere Lust an der Demütigung seiner Frau hervor. So aufgeklärt und politisch präzise sich Eric in seinen Büchern gibt, so subtil und grausam spielt er die Menschen seiner Lebenswelt gegeneinander aus.
Zwischen Liebe und Abscheu für diese beiden Personen ist Tom zerrissen. Er möchte die Situation beenden, Lässt sich aber von Eric zu einem letzten gemeinsamen Arbeitsurlaub in ihrem Haus in Südtirol überreden. Camilla begleitet die beiden. Hier offenbart Eric, dass er schon lange von der heimlichen Beziehung der beiden anderen weisst. Tom ist verunsichert. Was hat Eric vor? (Quelle: Filmkatalog Screenings A6 HFF FIL-08)
Tom arbeitet als Sekretär für den erfolgreichen Buchautor und Universitätsprofessor Eric und ist ihm in ödipaler Hassliebe erlegen. Zugleich hat er ein Verhältnis mit dessen Ehefrau Camilla, die von Eric mit subtiler Grausamkeit behandelt wird. Als sie zu einem gemeinsamen Arbeitsurlaub in die Südtiroler Berge fahren, zeigt sich, dass Eric längst um die Affäre weiß und sein eigenes Spiel mit ihm treibt. (Quelle: HFF-Filmdatenbank)