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    Kurzinhalt

    Familie Dahms betreibt eine bescheidene Bäckerei im Kiez. Herr Dahms ist der typische Kleinunternehmer im Kiez, der von morgens bis abends in der Backstube rackert. Seine Frau, eine rheinische Frohnatur, steht vorn im Laden. Hin und wieder leisten sie sich eine Busreise in den Soltauer Heidepark oder einen Tagesausflug auf einem Butterdampfer oder sie zocken auf der Trabrennbahn.

    Eines Tages wird Herrn Dahms ein Tumor im Hals entfernt und er muss – auch angesichts der steigenden Mieten – den Laden verkaufen. Um seine Rente aufzubessern, arbeitet er als Hilfsbäcker bei türkischen Kollegen. Seine Frau verkauft Karten im nahegelegenen Eva-Kino.

    Die Krebskrankheit und Gedanken an den Tod bestimmen ihr Leben. Der Feierabend findet regelmäßig in der Kneipe statt. In einem Winter fährt Familie Dahms nach Auschwitz, um sich alles genau anzusehen und um zuhause in der Kneipe den Sprüchen etwas entgegenhalten zu können.


    10 Jahre lag Kalle Gerhus auf einer Bank im nahegelegenen Volkspark, trank und vegetierte als Penner vor sich hin. Einer seiner letzten Arbeitsplätze war die Bäckerei Dahms, zu Zeiten als der Laden noch lief. Mitleidige Bürger, auch Bäcker Dahms, steckten ihm Schrippen und andere Lebensmittel zu. Doch eines Tages zieht Karl Gerhus in ein Wohnheim, wird trocken, läßt seine Zähne machen, die Schuldnerberatung hilft ihm beim Tilgen von Altlasten und er nimmt einen Job als Pförtner beim Bezirksamt an. Bis heute ist er weg vom Alkohol und auf dem aufsteigenden Ast.
    (Siehe dazu: Der Film »Grenzgänger« aus dem Jahr 2001.)