Im 18. Jahrhundert kamen die Ersten und zu Beginn des vorigen Jahrhunderts lebten ca. zwei Millionen Deutsche bzw. Deutschstämmige an der Wolga. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden die meisten nach Sibirien verbannt oder in Arbeitslager geschickt. Erst nach 50 Jahren durften die Deutschen in ihre ehemalige Heimat an die Wolga zurückkehren. Der Film schildert am Beispiel einiger Lebensgeschichten die große Heimatverbundenheit gerade der älteren Wolgadeutschen, aber auch die Situation jener, die das beschwerliche Leben in der alten Heimat hinter sich lassen wollen und nach Deutschland auswandern. Heute leben nur noch 14.000 Deutsche an der Wolga und an jedem Tag verabschieden sich neue Aussiedler von den Zurückbleibenden.
Quelle: Landesfilmdienst NRW