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die story - Nigeria-Connection

  • Die Story - Gesucht wird ... die Nigeria-Connection (Arbeitstitel)
Doku (Reihe) | 1999 | WDR [de] | Gesellschaft | Deutschland

    Kurzinhalt

    Die Fabrikantin Frieda Springer bekommt 13 Jahre nach dem Unfalltod ihres Mannes eine höfliche Anfrage aus Nigeria: Was mit dem Geld geschehen solle, das ihr Mann in ein nigerianisches Industrieprojekt investiert und nun beträchtliche Rendite abgeworfen habe? Zur Auszahlung der angekündigten Millionen-Rendite sei lediglich eine Vorauszahlung für anfallende Gebühren zu entrichten. Nachdem sie Erkundigungen bei der deutschen Botschaft in Nigeria eingeholt und in Lagos Gespräche mit Vertretern der damaligen Regierung geführt hat, zahlt Frau Springer die geforderten "Gebühren". Innerhalb von acht Monaten verliert sie soviel Geld, dass ihre Firma kurz vor dem Ruin steht. Von dem angekündigten Millionenerbe hat sie bis heute keinen Pfennig gesehen.

    Sie ist Opfer jener nigerianischen Mafia geworden, die in den letzten Jahren viele Europäer reingelegt und zum Teil um Millionen erleichtert hat. Darunter Geschäftsleute, die in der Hoffnung auf einen lukrativen Auftrag die dort üblichen Provisionen gezahlt, den Auftraggeber aber nie mehr angetroffen haben. Darunter aber auch Wohlhabende, die in der Hoffnung auf eine schnelle Mark mit sehr viel schlichteren Tricks geködert wurden, z.B. mit dem Angebot, schwarzgefärbte Dollars buchstäblich weiß zu waschen. Viele Geschädigte wollen, um sich keine Blöße zu geben, kein Aufsehen und haben irgendwann ihre Verluste in den Wind geschrieben.

    Nicht so Frieda Springer. Aus dem Opfer von einst ist eine Jägerin der international tätigen Mafiosi geworden. Sie hat eine Interessengemeinschaft der Geschädigten gegründet.

    WDR-Autor Manfred Bölk begleitet Frieda Springer bei der Suche nach den Tätern in Deutschland, Holland, England und Nigeria und lernt dabei auch eine Reihe von Geschädigten und die Tricks kennen, mit denen sie reingelegt wurden.

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Manfred Bölk Produktion