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Dokumentarfilm | 2005 | ARD [de] | Politik

    Kurzinhalt

    Nicht Atombomben, sondern Gewehre sind die wahren Massenvernichtungswaffen der heutigen Zeit: Millionen von Menschen sind in den letzten Jahrzehnten Opfer dieses Serienkillers geworden. Beispiel Sudan: Als Anfang diesen Jahres zwischen dem Regime im Norden und den Rebellen im Süden ein Friedensvertrag ausgehandelt und unterschrieben war, gab es rund zwei Millionen Tote zu beklagen. Und in Darfur geht das Morden des Khartumer Regimes immer noch weiter.

    An dieser traurigen Bilanz ist auch das deutsche G3 beteiligt. Die Firma Heckler und Koch entwickelte die deutsche Präzisionswaffe im schwäbischen Oberndorf. Von hier aus wurden die Gewehre und Lizenzen zum Nachbau weltweit exportiert, auch auf Initiative der Bundesregierung.

    Mit der fachlichen und finanziellen Unterstützung durch den Evangelischen Entwicklungsdienst suchen nun Europäische Hilfsorganisationen nach einem Weg, den Teufelskreis der Gewalt im Südsudan zu unterbrechen und die Waffen wieder einzusammeln.

    Der Film berichtet über das Projekt und versucht herauszufinden, wie das deutsche G3 in den Sudan gelangen konnte: Vorbei an einer Öffentlichkeit, die von solchen Rüstungsexporten so gut wie nichts wusste und die auch erst langsam zu ahnen beginnt, was der Export von Gewehren in Länder wie den Sudan bedeutet.

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Peter Ohlendorf Produktion