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Dokumentarfilm | 2000

    Kurzinhalt

    1998 beobachtete Thomas Schadt in seinem Film "Der Kandidat" Gerhard Schröder im Bundestagswahlkampf. Zwei Jahre später, im Sommer 2000, ergibt sich für ihn erneut die Gelegenheit, Gerhard Schröder, jetzt als Kanzler, mit der Kamera zu beobachten. Nun geht Schadt u.a. der Frage nach, wie sich der "Kandidat" vom "Kanzler" unterscheidet.

    An fünfzig Drehtagen heften sich er und sein Team an Schröders Fersen, begleiten ihn u.a. zum Weltwirtschaftsgipfel nach Okinawa, ins Baltikum und nach New York. Sie beobachten das Treiben rund um die Steuerreform, Schröders Sommerreise in die neuen Länder, sowie eine Vielzahl kleiner und großer Termine aus dem Arbeitsalltag des Bundeskanzlers. Es geht um das "öffentliche und halböffentliche" Kleine am Rande, das das "nicht öffentliche" Große dahinter spürbar werden lässt.

    Das Ergebnis ist keine Bilanz von Schröders Regierungsarbeit, es ist auch kein Porträt des Kanzlers. Er gewährt eher einen ungewöhnlichen Einblick in politische Rituale. Auf- und Abtritte sind wichtig, Höflichkeiten, kleine taktische Scharmützel. Schröder selbst erweist sich dabei als souveräner Meister in der Mitte der Bühne, der mit der politischen Überlebenskunst brilliert, wenig zu zeigen, aber immer präsent zu sein.

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Odyssee Film, Thomas Schadt [de]