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Studium - Zukunft auf Pump? | © Arte France
© Arte France

Studium - Zukunft auf Pump?

  • Étudiants, l'avenir à crédit (Internationaler Englischer Titel)
Dokumentarfilm | 2015-2016 | Gesellschaft | Frankreich

Projektdaten

Lauflänge84 Min.

Kurzinhalt

Überall auf der Welt wird Bildung zur Ware. Junge Menschen müssen investieren, um daran teilzuhaben. Sie zahlen einen hohen Preis und stürzen sich nicht selten in Schulden. In Shanghai, New York, Paris und Berlin steigen Universitäten in den globalen Wettbewerb ein und werden zu Großunternehmen. Doch zu welchem Preis? Und wer verdient daran? Der Dokumentarfilm „Studium - Zukunft auf Pump?“ hinterfragt diese Entwicklungen und forscht nach, was diese Veränderungen für Forschung, Lehre und die Studierenden selbst bedeuten.

Wissensmarkt, Exzellenz, internationaler Wettbewerb, Renditen, Optimierung, Marketing und Privatisierung - fast unbemerkt fanden diese Begriffe Einzug in die gedämpften Flure der Universitäten, als handle es sich bei diesen um Unternehmen aus der Privatwirtschaft. Mitte der 60er Jahre gab es weltweit 13 Millionen Studierende. Im Jahr 2015 belief sich die Zahl bereits auf 200 Millionen. In den nächsten 15 Jahren wird diese Zahl voraussichtlich um weitere 200 Millionen steigen. Für die Privatwirtschaft bedeutet das: jede Menge potenzieller Kunden, mit denen sich Geschäfte machen lassen. Seit sich internationale Wirtschafts- und Finanzorganisationen - allen voran OECD und Weltbank - für Hochschulbildung interessieren, ist das Schlagwort „Wissensökonomie“ in aller Munde: Universitäten sollen für Wirtschaftswachstum sorgen und in den internationalen Wettbewerb eintreten.

Der Dokumentarfilm „Studium - Zukunft auf Pump?“ nimmt höhere Bildungseinrichtungen in Deutschland, Frankreich, Schweden, England, den USA und China unter die Lupe. Neben kritischen Stimmen aus Forschung und Lehre kommen auch Studierende zu Wort, die sich verschuldet haben oder um ihre Zukunft bangen. Zudem wirft der Dokumentarfilm essenzielle Fragen auf: Dürfen sich Universitäten neoliberalen Zwängen unterwerfen? Bedeutet der Einstieg höherer Bildungseinrichtungen in den globalen Wettbewerb das Ende vermeintlich unrentabler Projekte? Und was wird dann aus Grundlagenforschung, kritischem Denken, Weitergabe von Wissen, akademischer Freiheit und sozialer Gerechtigkeit?

(Quelle: arte/ARD)
Schauspieler*inRollenameSynchronschauspieler*in / Sprecher*inSynchron
Kommentar (engl.) [HR]Hester Wilcox
Kommentar (frz.) [HR]Hortense Volle
TätigkeitNameAnmerkung
DrehbuchautorJean-Robert Viallet
KomponistTal Zana
ProduzentinEmmanuelle Dugne
RegisseurJean-Robert Viallet
Dialog RegisseurinJutta Liesen
Dt. Sprachversion
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FilmeditorinCatherine Catella
RedakteurinBarbara Bouillon
arte France
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Produktionsfirmen

FirmaAnmerkung
Arte [de/fr]
France
France
CFRT Productions [fr]

Facilities

GeschäftsbereichFirmaAnmerkung
Ton (Postproduktion)Alias Film- und Sprachtransfer [de]
Dt. Sprachversion
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TV-Ausstrahlung

ArtLandSenderDatum / ZeitAnmerkung
ErstausstrahlungDeutschlandarteDienstag, 16.05.2017