Im verflixten 7. Jahr nach der Finanzkrise beleuchtet TALKING MONEY die gestörte Beziehung zwischen Bank und Kunde. Ganz direkt und aus der Druckkammer des Bankberatungsgespräches heraus, widmet er sich dem globalen Ringen von Kapital und Vertrauen.
TALKING MONEY richtet weltweit den Blick auf den Bankkunden und seine Beziehung zu Geld. Am Tisch des Bankberaters werden existenzielle Pläne, Ziele und Wünsche auf ihr finanzielles Risiko abgeklopft. Bankgespräche zeugen von dem Versuch, individuelle Lebenswirklichkeiten in die abstrakte Welt der Zahlen und des Geldes zu übersetzen. Wie gehen beide Seiten mit dem Vertrauensverlust um, der die Bankwelt erschüttert und ihr Verhältnis zum Kunden verändert hat? Welche Glaubenssätze und kulturell tradierten Umgangsweisen in Bzug auf Geld lassen sich erkennen?
Die bei aller Freundlichkeit hart geführten Auseinandersetzungen, die zwischen Offenbarung, Lüge und Selbstbetrug changieren, zeigt der Film eindringlich und berührend. Kein Film über abstrakte Geldgeschäfte, sondern Lebensplanung zwischen Hoffnung und Angst, eine dramatische und vielstimmige Erzählung, die zeigt, wie sich der lange Hebel der Finanzwelt in unserem Leben auswirkt.
(Quelle: Catpics AG)