Apfel und Vulkan - Auf der Suche nach dem was bleibt

Meine Freundin wird bald sterben. Mit ihren Fragen und Gedanken schickt sie mich auf eine Reise in meine eigene Vergangenheit.
(Quelle: Freihänder)

Gemeinsam begeben sich die Filmemacherin Nathalie und ihre Freundin Fabienne in die Welt der Erinnerungen und des Vergessens: Fabienne, um sich aufs Sterben vorzubereiten, Nathalie, um sich dem Leben zu stellen.
(Quelle: Swissfilms)

Fabienne ist schwerkrank, ihr bleibt nicht mehr viel Zeit. Sie sorgt sich um das Schicksal ihrer Töchter und möchte verstehen, wie ihre Freundin Nathalie den Tod ihres eigenen Vaters und Bruders als Kind erlebt hat und wie sie heute damit umgeht.

Nathalie reist in ihre Vergangenheit zu ihren Erinnerungen zurück und merkt, dass ihre Gefühle eigenartig und zweideutig sind. Sie beschliesst, sich einer erstarrten Vergangenheit zu stellen.

Die beiden Freundinnen tauschen sich aus, über Verlust und Erinnerung. Fabienne setzt sich mit ihrer Gegenwart und der Zukunft ihrer Kinder auseinander. Nathalies Blick ist in die Vergangenheit gerichtet. Sie treten gemeinsam eine Reise an und alles beginnt sich miteinander zu verweben.
Wie hinterlässt man bei seinen Kindern Spuren, ohne sie in ihren Erinnerungen einzusperren? Wie setzt man seinen Weg fort ohne den Verlust zu verleugnen? Entschlossen nähert sich Nathalie dem Gipfel, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinn. Sie hält Fabienne und ihren Mut mit der Kamera fest. Die Zeit nimmt eine neue Dimension an und lässt Platz für eine Beziehung und ihre neuen Wege, die alles verändern.

(Quelle: Visions du Réel)