Der lachende Mann (AT)

Es geht es um einen lethargischen jungen Mann und dessen Verhältnis zu seiner Umwelt, hauptsächlich verkörpert durch den einzigen steten Kontakt mit seiner Nachbarin, die immer den Kontakt initiert, während er sich weitgehend passiv verhält. Die widersprüchliche Beziehung funktioniert in ihrer Asymmetrie, bis sie eines Tages seine Hilfe sucht. Sein Unvermögen auf sie einzugehen wird zu radikalen Verweigerung der Trauerarbeit, als er am nächsten Tag von ihrem Tod erfährt.

Er bildet sich ein den Schuldigen für den Tod benennen zu können und entschließt sich diesen zu entführen. Der Mann durchschaut den unglücklichen Entführungsversuch des jungen Mannes und begleitet ihn aus freien Stücken, weil er seine Verzweiflung spürt. Die Antwort auf die im weiteren Verlauf gestellte Schuldfrage fällt für den jungen Mann unbefriedigend aus und eine mögliche Aufarbeitung beginnt.