„Der Traum von Olympia – Die Spiele von 1936“ räumt mit dem klassischen Bild von Olympia 1936 auf, das maßgeblich von Leni Riefenstahls pompöser Nazi-Ästhetik geprägt wurde. Stattdessen wird das Ereignis konsequent aus der Binnensicht erzählt – aus dem Blickwinkel der Menschen, die an den Spielen damals teilgenommen haben. Diese persönlichen Geschichten, erzählt in Inszenierungen und mit teilweise noch unveröffentlichtem Archivmaterial zeichnen den Film aus.
Im Mittelpunkt des Doku-Dramas steht Wolfgang Fürstner, der Kommandant des Olympischen Dorfes. Seine Entwicklung beginnt als überzeugter Nationalsozialist und endet als verzweifelter Desillusionist, der sich am Tag nach den Spielen auf dem Gelände des Olympischen Dorfes selbst tötet.