Johann (75), der schon seit einiger Zeit an Alzheimer leidet, wird von seiner Frau Marianne (71) gepflegt. Nach einem deprimierenden Termin bei Johanns Neurologin verursacht Johann einen Auffahrunfall, weil er sich einredet, dass ihn Marianne in ein Pflegeheim bringen will. Als sie ihn im Schock des Auffahrunfalls kurz allein lässt, läuft er weg.
Marianne sucht fieberhaft aber erfolglos nach ihm und ruft schließlich in ihrer Verzweiflung ihre Tochter Claudia (41) an, zu der sie seit längerem keinen Kontakt mehr hatte.
Für Johann beginnt eine Reise durch die Randbezirke Wiens, bei der die Grenzen zwischen Realität und Wunschvorstellung, Gegenwart und Vergangenheit verschwimmen. Mutter und Tochter hingegen bringt die gemeinsame Suche wieder näher zusammen, wenngleich es auch für Marianne bedeutet sich einzugestehen, dass sie mit der Pflege überfordert ist. Ein Film über Verdrängen und Vergessen und die Einsicht, dass manche Versprechen nicht gehalten werden können.