Dreistellige Millionensummen soll ein «Schienenkartell» zwischen 2001 und 2011 durch illegale Preisabsprachen eingenommen haben. Nur in dieser lukrativen Zeitspanne interessierte sich der österreichische Vöest-Konzern für das zugekaufte Schienenwerk in Duisburg, das letzte in Deutschland. Als dokumentarischkonkretes Requiem um diese eine Werkschließung angelegt, erweitert der mittellange Film seinen Ausblick auf eine seit 200 Jahren von Industriearchitektur und Arbeitskämpfen geprägte Region mit höchst ungewisser Zukunft. Als Kamerawagen dient, nicht zum Schaden der Sache, zumeist – der Zug. (http://www.viennale.at/de/film/fluesse-taeler-berge)