„Sowas wie Familie“ haben sich die drei zu einem gemeinsamen Neuanfang erst einmal durchzuringen. Richards letzter Wille bringt eine faustdicke Überraschung: Neben Enkelin Karen (Sonja Gerhardt) bekommen auch ihr Vater Adrian (Robert Seeliger) und die befreundete Iris (Katja Weitzenböck) jeweils ein Drittel seiner Lodge. Statt sich über die Erbschaft zu freuen, herrscht erst einmal dicke Luft. Denn alle haben Besseres vor, als gemeinsam das Gästehaus in der Vancouver Bay weiterzuführen. Durch einen ambitionierten Investor erhält Iris das verlockende Angebot, ihr pleitegegangenes Edelrestaurant in der Stadt wieder zu eröffnen. Auch Adrian, von Beruf Pilot, sieht sich nicht als Herbergsvater. Selbst Karen, die dort ihr ganzes Leben verbracht hat, würde sich am liebsten mit ihrem Erbanteil und dem draufgängerischen Lover Josh (Alexander Calvert) nach Australien absetzen. Während sich die Betreiber noch zanken, rücken die nächsten Urlaubsgäste an: eine Patchwork-Familie aus Deutschland. Frisch verliebt möchten Gesa (Marlene Morreis) und Jasper (Siegfried Terpoorten) ihre Kinder auf ein gemeinsames Leben einschwören. Um die ungeteilte Aufmerksamkeit ihres Vaters fürchtend, stellt sich die pubertierende Lina (Anna- Lena Klenke) bockig und lehnt den jüngeren Mats (Nico Thüning) komplett ab. Karen freundet sich mit dem Zwölfjährigen an und gibt ihm Tipps im Umgang mit den Eltern. Sich durchzusetzen, muss der zurückhaltende Junge, der zum Leidwesen der Mutter mit seinem geschiedenen Papa Sven (Sönke Möhring) in engem Kontakt steht, erst noch lernen. Sven hat bei ihm einiges gutzumachen und ist heimlich nachgereist. Als er Mats von der Lodge weglockt, müssen alle ihre bisherigen Zankereien einstellen und gemeinsam nach dem Jungen suchen. (ARD)