Emma ist eine Frau, die sich nicht so schnell in die Karten schauen lässt. Wortgewandt und selbstsicher tritt sie auf und hat eine eigene Art, Fragen nach ihrer Person abzublocken. Das bekommt in der ersten Folge der Reihe – „Der Wolf und die sieben Geiseln“ (AT) – auch Benno Heinle (Andreas Schmidt), Redakteur der Radiosendung „Die Nachtpsychologin“ zu spüren. Unversehens steht sie bei ihm im Büro, beruft sich auf eine Einstellungszusage – und überrollt Benno förmlich. Auch wenn Benno Zweifel hat, ob Emma die ist, als die sich vorstellt, hält er seine Zusage. Emma soll probehalber zusammen mit Philipp (Moritz Leu) die Vorgespräche mit den Anrufern für die Nachtpsychologin Elisabeth Gira (Mechthild Großmann) führen. Und tut dies auf ganz eigene, überraschende Weise. Doch der Abend nimmt eine dramatische Wende als sich telefonisch ein Geiselnehmer meldet. Während Benno noch an einen Spinner glaubt, hält Emma den Anrufer in der Leitung bis Agenturmeldungen eine Geiselnahme in einer Tankstelle bestätigen, und die Polizei sich einschaltet. Eine beängstigende Situation, die Gira nicht aushält. Und dann geht es Schlag auf Schlag: Gira weigert sich mit dem Geiselnehmer zu reden und Emma übernimmt. Auch für sie ein Sprung ins kalte Wasser – der sie aufs höchste fordert. Und sie trifft eine mutige Entscheidung: Vor Ort will sie mit dem Geiselnehmer, der sich Wolf (Ben Becker) nennt, verhandeln, ihm nicht länger im Radio eine Plattform bieten. Ein Vorhaben, das der Einsatzleiter des alarmierten SEK zunächst strikt ablehnt, doch ihm bleibt angesichts der Forderungen von Wolf keine andere Wahl. Emma betritt die belagerte Tankstelle – und kann sich jetzt nur noch auf sich selber verlassen, ihren Instinkt, ihre Menschenkenntnis, ihre Erfahrung. Es beginnt ein nervenaufreibendes, lebensgefährliches Psychoduell … (http://www.bavaria-film.de)