Die Bischoffs sind eine Vorzeige-Familie. Sorgenfrei und wohlhabend. Mia (Mira Bartuschek) managt den fünfköpfigen Haushalt und hält ihrem Mann, dem Zahnarzt Florian (Max von Thun), den Rücken frei. Tochter Sarah (Alexandra von Giese) 16, und der Darling der Familie, der kleine Leon (Yanis Scheurer), genießen ebenso Mias Rundum-Service. Auch Helga (Eleonore Weisgerber), Florians Mutter, Alt-68erin und umtriebige Rentnerin, rührt im Haushalt keinen Finger. So wirkt Mias Ankündigung, sie möchte eine Ausbildung zur Polizistin machen, wie ein Donnerschlag. Auch wenn Mia es liebt, ihre Familie zu umsorgen, fehlt ihr etwas Entscheidendes: Anerkennung. Genau die hat sie jedoch auf einem Polizeirevier bekommen: Wegen ihres beherzten und fast schon professionellen Verhaltens, durch das sie einen Einbruch verhindert hat, wird Mia zu einer Sonderausbildung für "lebensältere Bewerber" ermuntert. Und in Mia, Tochter eines Polizisten, wird der alte Jugendtraum wach. Aber mindestens so schwer wie die körperliche und mentale Vorbereitung auf die Aufnahmeprüfung ist es für Mia, gegen die Widerstände in ihrer Familie anzukämpfen. Nicht nur, dass diese ihren Berufswunsch "voll peinlich" findet, niemand ist auch nur ansatzweise bereit, sie in irgendeiner Form zu unterstützen. Mia muss lernen, sich zu behaupten: gegen ihrem harten Trainer, den Ex-Polizei-Ausbilder Sam Saalbeck (Martin Feifel), den sie kurzentschlossen für ihre Vorbereitungen engagiert hat, und erst recht gegen Florian, der weiter querschießt, weil alles so bleiben soll, wie es mal war. Eifersüchtig beobachtet er Mias Veränderung - denn sie ist selbstbewusster geworden, blüht geradezu auf und versteht sich offenbar immer besser mit Sam.
(Quelle: Presseportal)