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    Kurzinhalt

    Nach Kriegsende lebten etwa 200.000 jüdische Überlebende des Holocaust in Lagern, die von den Alliierten in Deutschland für "displaced persons" eingerichtet worden waren. Der Weg zurück in ihre Heimatländer war ihnen verwehrt, ein Bleiben im Land der Täter nicht vorstellbar. Die meisten wollten nach Palästina, doch nur wenigen wurde von der britischen Mandatsregierung die legale Einwanderung gestattet. So begannen jüdische Organisationen damit, die "Aliya Beth", die illegale Einwanderung zu organisieren- auch in Lübeck, wo Benjamin Gruszka, genannt "Bolek", damit betraut war, jüdische Flüchtlinge zu sammeln und nach Palästina weiterzuleiten. Eines der Einwandererschiffe war die Exodus, die im Juni 1947 mit 4.500 Menschen an Bord in internationalen Gewässern vor der Küste Palästinas von den Briten gekapert wurde. Die Passagiere wurden auf andere Schiffe verladen und landeten nach monatelanger Irrfahrt wieder in deutschen Lagern, u.a. im Lager Pöppendorf in Lübeck. Ausgehend von Fotos jüdischer Waisenkinder, die im Lager aufgenommen wurden, und unterstützt von Benjamin Gruszka, reiste die Filmemacherin nach Israel, um diese Kinder zu finden. (http://www.luebeck.de/filmtage/97/filmprogramm/filmforum_sh/exodus.html)
    PreisträgerJahrPreisKategorie 
    Juliane Geick1997Nordische Filmtagenominiert