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We Are Not Monsters - Wir sind keine Monster

  • Vom Umgang mit Sexualstraftätern in Deutschland und den USA (Arbeitstitel)
Dokumentarfilm | 2012 | ZDF [de] | Deutschland

    Kurzinhalt

    In Miami, Florida, wurden die Auflagen für Sexualstraftäter so sehr verschärft, dass sich für freigelassene Straftäter nach ihrer Haftzeit nur ein Wohnort während ihrer Bewährungszeit anbot, nämlich die Julia Tuttle Causeway Brücke. Unter dieser Autobahnbrücke lebten Sexualstraftäter in Zelten und selbst gezimmerten Holzhütten unter menschenunwürdigen Bedingungen bis sie ihre Bewährungszeit beendet hatten. Amerika zeigt einen besonders harten Umgang mit Sexualstraftätern. Jemand, der in der Öffentlichkeit uriniert ist als sog. sexoffender gebrandmarkt, wie ein Kinderschänder – inklusive Internetpranger und Kennzeichnung im Personalausweis. Der Blick nach Deutschland zeigt noch ein anderes Bild. Bereits in der Haftzeit wird versucht zu therapieren, Resozialisierungsmaßnahmen werden eingeleitet. Auch nach der Haft wird der Straftäter nicht allein gelassen. Hilfe und Kontrolle im gleichen Maße.

    Doch das „gesunde Volksempfinden“ ist unkalkulierbar. Härteres Vorgehen wird gefordert, sogar zur Lynchjustiz aufgerufen. Ganz vorne agiert die NPD mit der Forderung nach Todesstrafe und Zwangskastration für Kinderschänder.

    Die Dokumentation zeigt Unterschiede im Umgang mit Sexualstraftätern in den USA und in Deutschland auf. Es kommen sowohl zwei amerikanische Straftäter als auch zwei in Deutschland zu Wort und berichten von ihren Gefühlen und Wünschen und Ängsten vor einer ungewissen Zukunft. Experten beleuchten das Für und Wider der Resozialisierbarkeit von Sexualstraftätern und gehen auf die Forderungen der Bevölkerung nach härteren Maßnahmen ein.
    Schauspieler*inRollenameSynchronschauspieler*in / Sprecher*inSynchron
    SprecherinBettina Römer