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    Kurzinhalt

    Im Zweiten Weltkrieg wurden die Privatgespräche deutscher Kriegsgefangener abgehört. Rund 150.000 Seiten umfassen die Protokolle dieser Gespräche. Der Filmemacher Alexander Scherer stellt die grausamen Aussagen der Soldaten über die erlebten und teils auch begangenen Greueltaten in seinem Film in krassen Gegensatz zu den Briefen der Soldaten an ihre Lieben daheim. Gelesen werden die Dokumente von Sprechern, denen der Zuschauer in ruhigen filmischen Montagen, ohne zusätzliche filmische Effekte, sehr nahe kommt. Der unerträgliche Alltag der Soldaten, die Kälte und die Beiläufigkeit, mit der von den Grausamkeiten erzählt wird, offenbart sich schonungslos und wirkt durch den Kontrast mit der Sorge und der Wärme, die in den Briefen ausgedrückt wird, umso unfassbarer. Ein kluger und wichtiger Film, dem man sich stellen muss, um nicht zu vergessen. Bevor das Gras wächst. (http://www.fbw-filmbewertung.com/film/bevor_das_gras_waechst)

    Facilities

    GeschäftsbereichFirmaAnmerkung
    Ton (Postproduktion)Dokton
    PreisträgerJahrPreisKategorie 
    Alexander Scherer [2]2012FBW - Deutsche Film- und Medienbewertung
    Prädikat besonders wertvoll
    Prädikat besonders wertvollgewonnen