Love, Yesterday

Ein sich wiederholender One-Night-Stand, ein Hotelzimmer, eine Nacht. Anfängliche Distanz, sie tanzen, kommen sich näher, schlafen miteinander. Trotz spürbarer Innigkeit und Intimität ist die Beziehung zwischen den beiden ebenso unverbindlich und anonym wie das Hotelzimmer in dem sie sich befinden.

Hannah findet keinen Schlaf, statt dessen eine Auseinandersetzung mit sich selbst, ihren Erwartungen und ihren Abgründen, getrieben von der Projektionsfläche des schlafenden Mika. Sie ist gefangen in dieser einseitigen Beziehung, diesem Raum, der die Umwelt ausblendet und das tägliche Leben keinen Einzug hält, ein Ausbruch scheint unmöglich.

Von einer zärtlichen Liebesaffäre folgen wir ihrer fortlaufenden Dekonstruktion bis zur beinahen Auflösung - bis sie das Morgengrauen erlöst.


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