Der Film "Es war ja auch... Unverbindlich" zeigt uns eine Frau, die an zwei verschiedenen Orten verweilt - doch diese Orte scheinen nicht getrennt voneinander zu sein. Man sieht sie in einer vermeintlich intakten Außenwelt, aber nahezu zeitgleich wird uns Einblick gewährt in ihr Gefühlsleben und wir sehen, dass sie ihrer inneren Zerrissenheit und der Angst vor der Angst, zu verletzen oder verletzt zu werden, vollkommen ausgeliefert ist. Was passiert nun, wenn die Zerrissenheit die Oberhand gewinnt und der Körper die Emotionen nicht länger kontrollieren kann?
Dieser Kampf mit sich selbst und die unerfüllte Liebe, die dann entsteht, wenn zwei Menschen auf der Schwelle der Sicherheit leben anstatt auszusprechen, was wirklich gefühlt und gewollt wird, ist das zentrale Thema dieses Werkes. Überlässt man der Angst die Kontrolle, bleibt die Liebe unerfüllt. Man verbleibt an zwei verschiedenen Orten – getrennt voneinander.