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Dokumentarfilm | 2010 | arte, ZDF [de] | Doku | Deutschland

Hauptdaten

Projektdaten

Lauflänge52'

    Kurzinhalt

    Ihre Karriere dauerte nur vier Jahre, und trotzdem wurde Janis Joplin zum ersten weiblichen Superstar der Rockmusik. Ihr früher Tod trug das Übrige zur Legendenbildung bei. Die Dokumentation zeigt den kurzen Lebensweg eines texanischen Provinzgirls, das über Nacht zur Hippie-Ikone und zum Star der Musikszene von San Francisco wird, ebenso berühmt wie Jimmy Hendrix und, was den Umgang mit Drogen und Alkohol betrifft, ebenso berüchtigt.

    Janis Joplin bot eine hervorragende Projektionsfläche für das Bild einer unabhängigen, sexuell aktiven und selbstbestimmten Frau. Aber in ihren Sehnsüchten war sie tief gespalten: Ihrem Drang nach Freiheit, nach einem anderen, wilderen Leben, stand eine tiefe Sehnsucht nach einem konventionellen Leben, nach Heirat und Geborgenheit, gegenüber. Vielleicht ist es dieser Zwiespalt, der sie am Ende das Leben gekostet hat. Und vielleicht ist sie auch deshalb für viele heute noch eine Ikone der Popkultur - wegen ihrer Musik, eines Zeitgefühls und eines Lebens, das derzeit von Frauen wie Amy Winehouse wie fortgesetzt wirkt.
    Die Dokumentation zeigt den kurzen Lebensweg eines texanischen Provinzgirls, das über Nacht zur Hippie-Ikone und zum Star der Musikszene von San Francisco wird, ebenso berühmt wie Jimmy Hendrix und ebenso anrüchig im Umgang mit Drogen und Alkohol.
    Schon bei ihrem ersten Auftritt beim Monterey Pop Festival, dem Vorreiter von Woodstock, fasziniert und schockiert sie ihr Publikum. Als erste Frau gelingt es ihr, in die bis dahin von Männern dominierte Welt der Rockmusik einzudringen und sich dort wie selbstverständlich zu etablieren. Mit ihrer überragenden Stimme und ihren rauschhaft-exzessiven Auftritten fasziniert sie ihr Publikum. Ihre Stimme klingt, als stünde beim Singen ihre gesamte Existenz auf dem Spiel. Dazu kamen ihr hemmungsloses Sexualleben mit heterosexuellen und lesbischen Partnern, Alkoholismus und Drogenexzesse, die seinerzeit wie ein Fanal der Freiheit wirkten, aber letztlich ein verzweifelter Kampf gegen die Einsamkeit waren.

    Diesem Zwiespalt im Charakter von Janis Joplin geht die Dokumentation von Emmy-Preisträger Ray Müller nach. Verwandte, Freunde und die Musiker ihrer Bands geben Einblicke in die Geheimnisse ihrer Musik und ihres Erfolgs. Eine stark subjektive Perspektive zeigt aber auch den Preis, den Joplin dafür zahlen musste - zwischen radikalen Auftritten und Abgründen an Einsamkeit. (Quelle: arte)
    TätigkeitNameAnmerkung
    ProduzentFrank Buchs
    Assistent der*des Produzent*inJörn Ruhnau
    ProduktionsassistentPhilip Lahr
    RegisseurRay Müller

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Polyphon Film GmbH