Der Dokumentarfilm begleitet die 1916 geborene Jüdin Sophie Templer-Kuh auf der Suche nach ihrem österreichischen Vater, dem Anarchisten und Psychoanalytiker Otto Gross.
DIE VATERSUCHERIN ist kein Film über das Finden, sondern ein Film über das Suchen - das Suchen nach der eigenen Identität. Denn die US-Emigrantin Sophie Templer-Kuh erfährt erst sehr spät in ihrem Leben, wer sie wirklich ist. Der Film ist das Porträt einer unorthodoxen Frau voller Widersprüche und Witz, deren Lebensgeschichte sich als exemplarisch für die gewaltigen kulturellen und politischen Umwälzungen des 20. Jahrhunderts entpuppt.