Jessica F. Manera ist als Odile fast zehn Jahre nach “Jungfrau am Abgrund/Mondo Weirdo”
immer noch auf filmischer Spurensuche nach sich selbst. Der experimentille, expressionistisch
beeinflußte Stil von einst wird hier von einer scheinbar dokumentarischen Filmsprache
abgelöst, und sie nimmt selbst die Kamera in die Hand, um sich zu erforschen. Der Wendepunkt
in Andersens Schaffen, die erste Irritation zwischen Doku und Fiktion.