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Dokumentarfilm | 2001 | Österreich

Projektdaten

Lauflänge60'

    Kurzinhalt

    Wer den Schriftsteller nicht beim Wort nimmt, wird ihm nicht nahekommen. der wackelatlas, ein letztes Porträt des großen H. C. Artmann, zeugt von diesem Wissen: Das Sprachliche prägt alles hier, vom Einstieg bis zum Epilog, es gibt der Erzählung ihren Puls und ihre Linien. Artmann in seiner Wohnung in Wien, im Herbst 2000 - heiser schon, ein wenig zitternd, aber bei intaktem Witz und in guter Gesprächslaune: Das Blau seiner Augen strahlt, und er erzählt von der Erinnerung, vom Geruch und der Musik. Die jähen Bewegungen, die dieser Film wagt, sind allesamt gedanklich, sprachlich. Die Ruhe seines Blicks kann sich der Film daher leisten. Die Sprache hat ihre eigene Gewalt: Er brauche, sagt Artmann, das Krachen der Worte, das «Peitschengeknall» beim Schreiben. Eine Serie seiner Gedichte, als Inserts platziert, unterbricht und bereichert die Gespräche. Die Kunst selbst, von der die Rede ist, wird da dem Kino entgegen und hinzu gesetzt, tonlos, als Bild, einfach so.

    Produktionsfirmen

    FirmaAnmerkung
    Kurt Mayer Film [at]

    Vertriebs- / Verleihfirmen

    FirmaAnmerkung
    Sixpackfilm [at]
    PreisträgerJahrPreisKategorie 
    Emily Artmann2002Österreichischer Volksbildungspreis
    Dokumentation
    Dokumentationgewonnen
    Katharina Copony2002Österreichischer Volksbildungspreis
    Dokumentation
    Dokumentationgewonnen