Am 26. Dezember 2004 verschoben sich 40 Kilometer unter dem Indischen Ozean zwei Kontinentalplatten. Dadurch wurde eines der schwersten Seebeben seit Menschengedenken ausgelöst, und eine Flutwelle biblischen Ausmaßes ergoss sich über das Land. Zahlreiche Amateuraufnahmen haben die Katastrophe dokumentiert: Bilder von Menschen, die inmitten der Fluten verzweifelt Halt suchten, gingen um die Welt. Fünf Jahre danach hat sich das thailändische Urlaubsparadies augenscheinlich erholt. Die Touristen sind zurückgekommen. Doch die Ruhe trügt, die Erinnerung an die schrecklichen Ereignisse sitzt tief. In der vierstündigen SPIEGEL-TV-Dokumentation kommen neben Wissenschaftlern Überlebende zu Wort, Angehörige der Opfer, Menschen, die alles verloren und doch wieder ins Leben zurückgefunden haben.