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Triest | © Engstfeld Film GmbH
© Engstfeld Film GmbH
Doku (Reihe) | 2007 | ZDF [de] | Dokuspiel | Deutschland

Kurzinhalt

Von Asien nach Europa, von Afrika nach Südamerika, ob Eismeer oder Karibik, Schifffahrtlinien verbinden die Welt. Jährlich wächst das Handelsvolumen und mit ihm die Größe der Schiffe. 11.000 Container trägt die neueste Schiffsklasse zur Zeit. Angetrieben von mehr als 100.000 PS mit der Schubkraft eines einzigen, gigantischen Propellers. Es begann mit der Entwicklung der Schiffsschraube vor über 150 Jahren.

Ein spätsommerlicher Abend im Oktober 1829. Morgen wird es endlich soweit sein. Die Civetta wird vor den Augen der Triester Öffentlichkeit in See stechen. Angetrieben von einem neuartigen "Spiral", das ei n gewisser, Josef Ressel, entwickelt hat. Dann soll seine große Vision endlich Wirklichkeit werden.

Als kaiserlich-königlicher Domänen-Vizewaldmeister ist der junge Förster Josef Ressel verantwortlich für die österreichischen Marinewälder in einem riesigen Gebiet. Die Wälder Istriens liefern Holz für den Schiffsbau der österreichischen Flotte. Man braucht vor allem Krummhölzer aus Eiche: Für Kiel, Spannten und Formstücke. Die Hölzer werden direkt im Wald ausgewählt.

Ressel hat die Vorräte zu berechnen, die Auswahl der Hölzer zu treffen und für termingerechte Lieferung nach Venedig zu sorgen. Doch die Leidenschaft des jungen Försters gilt der Technik. Ständig hat er neue Projekte und Ideen. Seit seiner Versetzung nach Triest beschäftigt ihn vor allem das Meer.

Zu dieser Zeit wird Triest mit Venedig nur durch eine Dampf-Schifffahrtslinie verbunden.19 Stunden lang müssen die Passagiere auf dem Raddampfer Carolina II. ausharren. Doch bei hohem Seegang sind solche Raddampfer ungeeignet. Dann heben sich die Seitenräder häufig aus dem Wasser und drehen in der Luft. Diese Schifffahrtslinie ist das Monopol eines englischen Geschäftsmannes, der entschlossen ist sein Privileg unter alen Umständen zu verteidigen.

Als Ressel selbst von solch einer Fahrt zurückkehrt steht für ihn fest: Es ist Zeit für einen verbesserten Antrieb der Schiffe. Da bringt ihn ein Korkenzieher schlagartig auf eine verwegene Idee: So wie eine Schraube sich in einen Korken bohrt, kann sie sich auch ins Wasser bohren. Und vorn an einem Schiff angebracht, könnte die Schraube dieses hinter sich her ziehen.

Aus eigenen Mitteln kann er seine Erfindung niemals finanzieren. Doch ein Finanzier lässt sich nur finden, wenn der neue Antrieb auch Gewinn bringend auf der Strecke Triest Venedig eingesetzt werden kann. Unausweichlich wird Ressel zum Kontrahenten des englischen Geschäftsmanns und seinen Vorgesetzten für immer ein Dorn im Auge. Doch trotz aller Widerstände und Schicksalsschläge hält Ressel an seinem Plan fest. Seine erste Schiffsschraube misst gerade 45 Zentimeter im Durchmesser und treibt mit einer Handkurbel eine Bark an. Doch jetzt plant Ressel ein viel größeres Versuchsschiff mit einer richtigen Dampfmaschine.

Produktionsfirmen

FirmaAnmerkung
Engstfeld Film GmbH [de]

Facilities

GeschäftsbereichFirmaAnmerkung
Filmbearbeitung/TransferSchelby D.C
ERNST-SCHNEIDER-PREIS
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