Eduard lebt schon seit Jahren auf der Straße und wandert von Ort zu Ort. Eines Tages werden in ihm längst vergessene Erinnerungen wach und er begibt sich auf eine Reise zurück. Er steigt in einen Bus, der ihn unerwartet von seinem Ziel entfernt. Gemeinsam mit zwei Fremden versucht er einem menschenleeren Gebiet zu entkommen, aus dem es scheinbar keinen Ausweg gibt. Karla lebt zurückgezogen und verlässt niemals ihre Wohnung. Zweimal in der Woche vermietet sie ihr Wohnzimmer an einen Klub älterer Damen, diese Abende sind Karlas Fenster zur Außenwelt. Als ein überraschender Anruf ihre berechenbare Zuflucht zerstört, verschwinden alte Freunde, während unerwünschte wieder auftauchen.
Je intensiver die Erlebnisse der beiden doch so unterschiedlichen Personen werden, desto mehr scheint sich die Grenze zwischen ihren Geschichten aufzulösen. Ein poetischer Alptraum zweier Menschen, in dem Zeit und Raum aus dem Gleichgewicht geraten.