Wien, im Sommer 1968. Bockerers Ziehsohn Gustl ist, angelockt vom Slogan Sozialismus mit menschlichem Antlitz, mit seiner Elena in die Tschechoslowakei gezogen, um dort eine Fleischhauerei zu eröffnen. Als Vater Karl seine langjährige Haushälterin Anna heiratet, laden Gustl und Elena das Brautpaar zu sich in die neue Heimat ein. Eine aufregende Zeit – in der Tschechoslowakei weht der warme Wind des Prager Frühlings. Bis die Russen einmarschieren – und der Bockerer wieder einmal mittendrin steht.
Es ist eine alte Geschichte: Wenns wo ungerecht wird, kann der Karli seinen Mund nicht halten. Und das ist gut so. Weil, wo Zivilcourage ist, ist auch ein Weg.