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Kurzspielfilm | 2006-2007

Projektdaten

Lauflänge13 Min

    Kurzinhalt

    Berlin Marienfelde. In der 12. Etage einer Hochhaussiedlung lebt Marcel mit seiner Mutter und seiner Schwester. Der junge Mann arbeitet tagsüber in einer Werkstatt für Behinderte. Nachts widmet er sich seiner großen Liebe: den Sternen. "Für mich ist eigentlich der Alltag in einer Werkstatt der größte Schrott des Lebens. Es gibt so viele Dinge, die man machen kann, wenn man nicht arbeiten geht. ... Als Amateurastronom zu arbeiten mit Fernrohren und Teleskopen. Jedenfalls richtig mit der Natur herumzuforschen." Isabell Suba gelingt auf allen filmischen Ebenen eine sensible Annäherung an einen Menschen, dessen Behinderung dabei in den Hintergrund rückt. Im Betonmeer der Hauptstadt träumt Marcel von den Sternen, die ihn so ernsthaft faszinieren, wie sie einen Sternenforscher faszinieren sollten. Die Kamera nimmt eine beobachtende Haltung ein und wagt gleichzeitig, in Prismen verzerrten Bildern, in die Wahrnehmungswelt von Marcel einzutauchen: Der Großstadtdschungel im Kaleidoskop. Für einen Augenblick sehen wir die Welt mit den Augen des Anderen.